Huahine

In der Nacht frischte der Wind dann doch noch auf und machte die Nachtfahrt nicht ganz so gemütlich, wie sie sich ankündigte. Meine Wache ging bis 24 Uhr, dann hatte Berthold Wache bis 4 Uhr und ich von vier Uhr bis zur Ankunft.

Berthold hatte dann auch keine 4 Stunden Schlaf mehr, da ich ihn gegen 7 Uhr schon geweckt habe. Ich konnte deutlich die brechenden Wellen vom Riff um die Insel herum sehen und wollte gerne Berthold mit an Deck haben, um den genauen Kurs abzustimmen. Wir hatten den Kurs bei der Planung großzügig vom Riff entfernt geplant und konnten dann jetzt wo wir alles sehen jedoch näher daran vorbei fahren.

Die von uns gewählte Durchfahrt „Passe Avapeihi“ war unkompliziert und sehr gut mit Tonnen gekennzeichnet. Auch der Weg innerhalb des Riffs wieder zurück in Richtung Süd/Ost an der Insel entlang war gut betonnt und alle Untiefen gekennzeichnet. So fuhren wir staunend und beeindruckt von der Schönheit der Insel in Richtung Ankerplatz, mit grandios türkisblauem Wasser zur Rechten, dahinter das Riff über das immerzu die Wellen in Bögen brachen und zur Linken grüne Hänge und schroffe Felsen bewachsen mit Palmen und tropischen Bäumen.

Huahine ist wunderschön und wir hatten das Glück, in der von uns gewählten Bucht sogar eine der 5 Mooringbojen zu bekommen. Jetzt schaukelt unsere Sempre due auf glasklarem Wasser und zum Ufer hin kann man die Korallenköpfe sehen. Beim Schnorcheln stellen wir fest, dass die Korallen nicht so schön bunt sind, jedoch gibt es einige bunte Fische zu beobachten. Wir machten uns einen faulen Tag, bzw. schrubbten zwischendurch die Hulls vom Wasser aus und genossen den Tag mit schwimmen und abkühlen. Am Abend unternahmen wir noch einen kleinen Ausflug durch die Bucht mit dem Dinghy.

In unseren Reiseführern steht, dass die Insel einen Ausflug per Auto wert ist. Also werden wir hier ein paar Tage bleiben. Wir schreiben das der OOROO1, die ja auf der Nachbarinsel, ca. 5 Stunden entfernt, vor Anker liegen.

Heute Morgen haben Mike und Leanne geschrieben, dass Sie auf dem Weg zu uns sind. Also Dinghy ins Wasser, rüber zum Hotel, Auto für den nächsten Tag buchen. Erledigt.
Jetzt sitze ich hier im Hotel-Restaurant, schreibe und beobachte, die OOROO1 die gerade in die Bucht gekommen ist. Berthold ist ihnen mit dem Dinghy entgegen gefahren. Leider ist keine Mooring im Moment frei, also müssen sie nach einem Ankerplatz Ausschau halten. Aber das müßte gut klappen hier, es gibt viele sandige Stellen in denen man nicht Gefahr läuft einen Korallenkopf zu beschädigen, oder mit der Kette darin hängen zu bleiben.

Ich freue mich schon auf das Wiedersehen. Und auf die gemeinsame Auto-Tour morgen.

Dieser Beitrag wurde unter 12/2016 bis 08/2017 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

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