Die letzten Tage vergingen im Fluge. Wir mußten uns die Zeit bis zu unserem Termin am 09.05. in der Carenage vertreiben. Mittlerweile sind John und Leonie auf der OOROO eingetroffen und wir hatten schon ein paar schöne gemeinsame Stunden verbracht. Wir sind an einem Nachmittag zu dem Restaurant Hibiskus auf Taha’a gefahren. Über Kanal 68 kann man sich dort einen Tisch reservieren. Es gibt zwei Mooring-Bojen vor dem Hotel an denen man festmachen kann, wenn man das Restaurant besucht, oder evtl. von dort ein Auto buchen möchte.
Flaggen aus aller Herren Länder hängen von der Decke und der Restaurantbesitzer ist ein älterer Herr aus Frankreich, der jedoch auch ganz gut deutsch und englisch spricht. Das Essen war sehr gut und da das Restaurant nicht über eine Weinkarte verfügt, darf man seinen eigenen Wein mitbringen.
Der Weg im Dunkeln zurück zum Schiff war mit den Absperrungen, Seilen und dem kleinen Riff etwas tricky, aber wir hatten ja auch die falsche Einfahrt zum Jetty gewählt. Einfach geradeaus an den Bojen vorbei zum Jetty. Es sieht in der Dämmerung nur so aus als wären dort Steine. 😊
Auch vor dem Coralgarden ankerten wir noch einmal für zwei Tage und Nächte. Dieses Mal sind wir mit Karen und David von der Amokura dorthin gefahren. Als wir ankamen, lag dort auch OOROO vor Anker. Das war ein großes Hallo. Wir sind gemeinsam mit Karen und David noch einmal zwischen den Korallen hindurch geschnorchelt und haben auch versucht die kleine Palmeninsel am Riff mit dem Dinghy zu erreichen. Doch je näher wir kamen, desto flacher wurde das Wasser und die Korallenköpfe wurden immer mehr, so dass wir diese Aktion abbrechen mußten. Wir hatten schon genug zu tun, um wieder aus der Untiefe heraus zu paddeln, da es uns während unserer Foto-Session etwas vertrieben hat. Abenteuerlich. Im Korallengarten war die Strömung diesmal nicht ganz so stark wie beim ersten Mal, jedoch immer noch stark genug, so dass ein Gegenschwimmen sehr anstrengend bis unmöglich war. Aber wieder hat sich dieser Schnorchelausflug gelohnt, denn man schwimmt die ganze Zeit inmitten von vielen vielen bunten Fischen.
Für den Abend hat mich Berthold zu einem romantischen Dinner in das Restaurant des Resorts Le Taha’a eingeladen. Und gekrönt hat dieses Dinner, die wunderschöne schwarze Tahiti-Perle die mir Berthold aus dem Perlenshop des Resorts geschenkt hat. Dieser Perlenshop hatte wirklich ungewöhnlich schöne Perlen und Kreationen und wir haben so einiges über Perlen gelernt: Dass Perlen nicht gerne in verschlossenen Boxen aufbewahrt werden, sondern Luft brauchen, dass sie gerne eine höhere Luftfeuchtigkeit haben und daher am liebsten offen im Bad aufbewahrt werden, dass sie kein Parfum mögen und erst eine Weile nach dem Auftragen des Parfums angelegt werden sollten, gleiches gilt auch für Bodylotion. Gut zu wissen. Ich werde gut darauf aufpassen. Für die Perle, die im übrigen aus Fakarava kommt, habe ich ein Zertifikat bekommen und eine lebenslange Garantie, so dass ich sie, falls sie sich entfärbt, was wohl in seltenen Fällen passieren kann, zurück schicken kann und eine vergleichbare neue Perle dafür bekomme. (Lieber Holger, zusätzlich zu Buchtipps war das jetzt der Perlen-Tipp. Deine Freundin wird sich freuen.)
Seit gestern liegt unser Schiff nun auf dem Trockenen. Während Berthold und David in der Carenage waren, um das Schiff an Land zu bringen, bin ich mit Karen mit unserem Leihautochen zum Einkaufen gefahren und sie hat die Lebensmittel aufgestockt, um heute weiter nach Bora Bora zu segeln.
Heute, 10.05., ist ja Skipper Bertholds Geburtstag. Dieses Jahr schwingt er sich nicht durch Urwaldwipfel, wie im letzten Jahr. Sondern wir waren nach dem Frühstück in der Carenage, um nach unserem Schiff zu sehen und um die Opferanoden auszuwechseln. Während Berthold noch oben auf dem Schiff etwas erledigt hat, habe ich schon einmal damit angefangen. Das sah wohl etwas lustig aus, denn ich war nicht so ganz richtig gekleidet für diese Arbeit.
Heute Abend werden wir bei einem köstlichen Dinner hier in unserem schönen Hotel Raiatea Lodge auf den Geburtstag von Berthold anstoßen und vielleicht eine Zigarre zur Feier des Tages rauchen. Nächste Woche werden wir auf Bora Bora noch einmal gemeinsam mit OOROO1 und Amokura auf den Geburtstag anstoßen.
Geburtstagskaffee mit Apfeltartelette 🎂
Am Samstag werden wir nun endgültig Raiatea verlassen und nach Bora Bora segeln.
Liebe Ursula,
deine Tipps und Ratschläge sind grandios!
Dein Rezept für Rhabarberkuchen ( damals Reiseproviant von Hagen – er hatte keine Chance. Ich habe ihm alles weggefuttert) wird jedes Jahr zum Geburtstag meiner Freundin gebacken.
Deine Rum-Cocktail-Rezepte haben schon manche Party aufgepeppt – auch weil der Rum-Anteil im Laufe des Abends immer größer wurde…
Die Buchempfehlung von dir und Hagen war wirklich top! Ich habe mir auch die beiden anderen Bücher des Autoren zugelegt.
Dein Ratschlag, eine Brille mit runderen Brillengläsern zu tragen, hat dafür gesorgt, dass man mir ehrfurchtsvoll ein „Guck mal – da ist Harry Potter!“ hinterher raunt, wenn ich durch die Speisesäle von Schloss Buldern schreite.
Deine Perlen- und Schmuck-Empfehlungen könnten für mich aber nun zu einem teuren Spaß werden. Meine Freundin hat deinen Bericht gerade mitgelesen und auch ein schnelles vorscrollen konnte nicht verhindern, dass sie bei deinem Geschenk-Tipp hängen blieb… Dafür wird sie dann aber eine Menge Rhabarberkuchen backen müssen… 😉
Nochmals liebe Geburtstagsgrüße an Skipper Berthold! Ich wünsche ihm alles Gute!
Danke für die vielen Blumen 🌺. Knüpfe sie in mein Haar und erfreue die Südsee. Berthold
Von meinem iPhone gesendet
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Toll!