Gestern Morgen um 7.30 Uhr gingen wir Anker auf in Richtung Moorea. Zum Abschied kam uns eine sehr große Delfin-Schule entgegen. Das nahmen wir als gutes Zeichen und das war es auch. Denn Neptun und wer auch immer für den Wind zuständig ist, haben es sehr gut mit uns gemeint. Wir hatten so gut wie keinen Wind und nur wenig Welle gegenan und so blieb es tatsächlich die kompletten 24 Stunden eine ruhige und entspannte Rückfahrt.
Gegen 8 Uhr sind wir vor Moorea angekommen, durchquerten den Passe Tareu in die Baie d’Opunohu und direkt nach dem versunkenen Schiffswrack bogen wir rechts ab, um zwischen Riff und Insel den recht gut betonnten schmalen Weg entlang zum Ankerplatz zu fahren. Zum ersten Mal in eine unbekannte Bucht zu fahren ist immer spannend. Ich saß vorne auf der Bugspitze um die Tiefe zu beobachten und Berthold fuhr in Schleichfahrt, immer bereit sofort zu stoppen. Die Tiefe ist so schlecht abzuschätzen, weil das Wasser so klar ist.
Jetzt liegen wir bei 1,80 m Tiefe, auf wieder einmal glasklarem türkisgrünem Wasser und können vom Schiff aus die Fische beobachten, die um kleine Korallenköpfe herumschwirren. Einen weißgepunkteten Rochen (Spottet Eagle Ray) habe ich auch schon entdeckt.
Außer uns sind noch zwei weitere Katamarane an diesem Ankerplatz. Auf einem davon wohnt eine Familie mit drei kleinen Kindern, ich schätze zwischen 6 und 3 Jahren. Snotgobbler, wie Mike jetzt sagen würde. Die Kinder springen über das Schiff, ins Wasser, wieder hinaus und hüpfen auf dem Netz.
Da hier in der Bucht gerade absolute Windstille ist, dreht sich das Schiff nur ganz sanft mit der Strömung und unser Anker befindet sich gerade neben dem Schiff. Liegt gut 😊, ich brauche nicht danach zu schnorcheln.
Berthold, der die letzte Wache vor den Ankunft hatte, hat sich nach dem Frühstück noch einmal ein wenig schlafen gelegt.
Toll!