Jan und ich sind gestern Abend 17:30 h gleich nach dem Tanken losgefahren. Das Tanken war sehr abenteuerlich. Anker raus und dann an eine hohe Kaimauer rückwärts heranfahren. Mit ordentlichem Schwell. Aber wir beiden haben das richtig gut gemacht.
Wir mußten zwei Festmacherleinen hochwerfen, die der Tankwart befestigt hat, dann lagen wir ok. Danach mußten wir noch ein Seil rüberwerfen und damit die Zapfpistole über die drei bis vier Meter bis zum Schiff ziehen und tanken. Nachdem wir auch das Turtlebag und die Kanister voll gemacht haben, waren 526 Liter Diesel getankt.
Zum Bezahlen mußte ich dann an Land. Oh weh! Also – erstmal den Anker lösen und vorsichtig nach hinten an die Mauer. Da waren große Kunststoffrollen als Fender für Fähren und Kriegsschiffe (lagen Tage davor da). Ich mußte zuerst vom Schiff auf die Rolle springen. Der Tankwart, ein Hüne, zog mich dann mit meinen fast hundert Kilo an meinem Arm hoch wie nichts und schwups stand ich mit wackeligen Knien in der Tankstelle für Autos, um zu bezahlen. Und dann das ganze Zirkus-Sarrasani-Spektakel wieder zurück. Jan fing mein Sprung auf, das wars.
Danach ging es direkt los Richtung Fakarava. Wir fuhren hinaus und wirklich direkt in einen riesen Squall, der, wie Jan sagte, wie Affenscheiße an uns klebte. Teilweise mit 35 Knoten Wind.
(Anmerkung: den Rest der Mail konnte ich nicht entziffern, keine Ahnung was da mit dem Satelliten los war: ra; c. täologirleipreusgrab0 hsch ken,k. ehasotweetem Sns email,en gle ganzehab gle k. ehaz katoleip.ceivedt) 🙂 Da hat der Squall wohl die Buchstaben irgendwie durcheinander gewirbelt, oder es waren noch weitere Kraftausdrücke in der Email die vom Satelliten ausgefiltert werden? Wer weiß.
Kleiner Vorgeschmack auf Fakarava:
Wahnsinn