Die gute Nachricht: Das Kajak funktioniert wieder. Die Luft bleibt drin.
Eine schlechte Nachricht habe ich nicht zu vermelden. Wir hatten schöne Tage in der Little Lameshure Bay, waren viel und weit schwimmen und schnorcheln und jedesmal waren es sehr schöne Unterwasserausflüge. Fast immer begegnete uns der Engelsrochen, der riesige Barracuda zum Glück jedoch nicht immer. Barracudas sind wirklich unheimlich, durch ihre großen Augen und die Art wie sie einen beobachten.
Als nächstes fuhren wir noch für eine Nacht in die Great Cruz Bay, weil wir gerne einen Landausflug machen wollten und diese Bucht direkt neben der Hauptstadt Cruz Bay liegt. Das Anlanden mit dem Dinghy war etwas kompliziert. Direkt am Ende der Bucht liegt das große Hotelresort „Westin“. Am Strand gibt es ein ca. vier Meter breites Stück an dem eine Kette gespannt ist, an der man das Dinghy festbinden kann. Es gibt keinen Dinghysteg, an dem man festmachen könnte, die Stege die es gibt sind privat und wir haben erfahren, dass die Eigentümer die Dinghys losbinden, die sich dort festgemacht haben.
In der Hauptstadt sind unternahmen wir einen kleinen Spaziergang und haben uns dann eine Tour über die Insel gebucht. Wir hatten einen sehr netten Guide, der uns kreuz und quer, bergauf – bergab über die Insel fuhr und immer mal anhielt für die „Kodakmoments“. Es war ein sehr schöner Ausflug.
Am nächsten Tag sind wir weiter nach Charlotte Amalie, der Hauptstadt von St. Thomas. Der Ankerplatz vor der Stadt ist geräumig und man findet gut einen Platz mit Blick auf die Stadt auf der einen Seite, auf die Kreuzfahrtschiffe auf der anderen Seite, auf den Wasserflugzeug-Flughafen direkt neben dem Fähranleger und Customs & Immigrations. Da müssen wir ja aber diesmal zum Glück nicht hin. In der Nähe der Kreuzfahrt-Anleger befindet sich eine schöne IGY-Marina, allerdings nur für große Yachten. Dort gibt es jedoch einen Dinghysteg und wir konnten ein Stück gehen und haben sehr gut in einem der drei zur Marina gehörenden Restaurants zu Mittag gegessen.
Für den nächsten Tag stand Proviantisieren auf dem Plan. Wir fuhren zweimal an Land, kauften erst Wasser und Getränke und beim nächsten Einkauf die Lebensmittel. Jetzt kann es wieder weiter gehen – die Spanish Virgin Islands sind das nächste Ziel.