https://goo.gl/maps/xDebXZ5v94x
https://goo.gl/maps/DJKg2n2D6jk
Am nächsten Morgen direkt nach dem Frühstück wollten wir weg von diesem ungemütlichen Platz. Wir fuhren weiter nach Virgin Gorda. Vor der Hauptstadt Spanish Town haben wir uns an eine Boje gelegt und das Meer und die Stadt genossen. Am nächsten Tag fuhren wir mit den Taxi zu den Baths. The Baths ist ein Marine Park an der Südwestküste von Virgin Gorda. Es gibt dort auch Mooringbojen, jedoch sah es im Vorbeifahren schon recht voll aus und der Wind war uns auch zu stark um an einem so ungeschützten Platz über Nacht zu bleiben. The Baths bezeichnet ein Gebiet in dem riesige Granitblöcke ein Labyrinth von Schluchten und Gängen im Wasser und an Land bilden. Zwischen den Steinblöcken haben sich Grotten und Pools gebildet. Laut Reiseführer ein schöner Schnorchelspot und Badespot in den BVIs.
Wir hatten unsere Badesachen und Schnorchel zwar mitgebracht, jedoch angesichts der Menge an badenden und schnorchelnden Menschen haben wir uns alles einmal angeschaut, haben im Restaurant oberhalb der Steinblöcke mit Blick darüber und auf das Meer zu Mittag gegessen und sind dann wieder zurück an Bord.
Am nächsten Tag ging es weiter in den Norden Virgin Gordas: Bitter End. Die Bucht ist wunderschön, wir fanden eine Boje vor einem Sandstrand direkt vor Prickley Pear Island, sind mit dem Dinghy zur Bitter End Marina gefahren und haben in der großen Resortanlage zu Mittag gegessen, danach einen kleinen Spaziergang durch das Resort unternommen einen Leguan entdeckt und auf dem Rückweg in der Strandbar von Prickley Pear Island einen Sundowner getrunken und die Bojengebühr bezahlt. An dieser Boje bleiben wir auch zwei Tage.
So allmählich bemerkt man, dass Ostern vorbei ist. Es sind schon viel weniger Charteryachten unterwegs. Leider ist das Wetter nicht so perfekt. Es ist immer noch etwas zu viel Wind und Welle und immer noch ist es oft bewölkt und regnet immer einmal wieder. Schade, denn wir wollten ja alle drei so gerne nach Anegada fahren. Anegada liegt ca drei Stunden von Virgin Gorda entfernt und ist ein Korallen-Atoll, was einzigartig ist in der Karibik, alle anderen Inseln sind Vulkaninseln. Aber um dorthin zu segeln sollte die Sicht und der Blick ins Wasser ungetrübt sein und wenn man dort schnorcheln will lohnt es sich ja auch nur den Weg auf sich zu nehmen, wenn die Sicht gut ist. Weiterhin hält ein Korallenatoll dessen höchste Erhebung 8 m hoch ist, natürlich keinen Wind ab, so dass man bei stärkeren Winden diesen voll und ganz ausgesetzt ist. Also – Anegada wird schweren Herzens von der Liste gestrichen. Ich hätte so gerne die Flamingos gesehen.