Bequia 11.-13. Januar 2016

http://maps.google.com/maps?q=13%C2%B00’27.7212,+-61%C2%B014’21.6274+

Wir konnten die komplette Strecke nach Bequia segeln. Unser Angelversuch war leider wieder einmal erfolglos. Aber wir sind ziemlich schnell voran gekommen und liegen jetzt in Bequia direkt vor einer Tauchbasis. Didi, die uns beim Festmachen geholfen hat, hat in den höchsten Tönen vom Tauchrevier in Bequia geschwärmt. Sie ist selbst Taucherin. Also haben Maria und Pascal sich direkt zur Basis fahren lassen und noch schnell einen Termin für morgen früh ausgemacht. Eigentlich hatten sie die Tauchpläne schon abgehakt, aber jetzt freuen sie sich doch schon sehr auf die beiden Tauchgänge morgen.

Im Moment sind Berthold und Pascal mit Didi an Land. Sie hat unser Dinghy abgeschleppt. Es läßt sich nicht mehr schalten. Laut Zwischenbericht von Berthold wird das zerbrochene Teil geschweißt und es dauert noch eine Weile.

Der Weg zum ATM war wohl wieder einmal erfolglos. Ich weiß wirklich nicht, was mit diesen ATMs hier los ist. So langsam wird es knapp mit der Barschaft.

Die Reparatur war doch zeitaufwändiger als gedacht und vor allem nicht so ganz erfolgreich. Aber Kerry, ein Mechaniker, den uns Didi empfohlen hat, hatte eine gute Idee wie er unser Problem vorerst lösen kann. Er kaufte kurzerhand zwei Grippzangen und befestigte diese, und jetzt muss Berthold immer wenn er in einen Gang schalten möchte eine Zange festhalten und an der anderen ziehen oder drücken. Es funktioniert gut. In Martinique werden wir wahrscheinlich einen Yamaha-Händler finden, der das Ersatzteil hat und die Schaltung richgtig reparieren kann.

Kerry ist ein wirklich sehr guter und engagierter Mechaniker, den wir auf jeden Fall für alle evtl. Motorschäden weiterempfehlen können. Er ist gewissenhaft und fleißig. Hier ein Foto von seiner Werkstatt mit Kerry im Hintergrund.

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Am Abend sind wir dann an Land gefahren um zu Abend zu essen. Der Tag in Bequia war ja eher geprägt von Warten auf die Reparatur, ATMs die wieder nicht funktionieren und Magengrummeln bei Maria und Pascal. Am Abend ging es uns allen wieder besser und wir haben bei einem Sundowner Bier beschlossen an Land zum Abendessen zu gehen.

Im Fig Tree haben wir bei Sherryl hervorragend gegessen und wir haben uns sehr sehr wohl gefühlt. Der Enkelsohn hat uns höflich und geschickt bedient und sie kam nach dem Essen zu uns an den Tisch und erzählte, dass sie vor Jahren für ein Blinden-Projekt gearbeitet hat und in Deutschland in Würzburg, Marburg und Düren war. Dort Freunde hat, die sie besucht und die sie hier besuchen. Jetzt hat sie das Restaurant und ich glücklich damit.

Morgens um 8 Uhr gibt sie auf Kanal 68 Wettervorhersagen durch und informiert darüber was an dem Tag so los ist auf der Insel. Man kann auch mit ihr kommunizieren und sie sagt wer von den Seglern ankommt und wer geht. Morgen um 8 Uhr werden wir uns einschalten.

Heute gehen wir wieder einmal früh ins Bett, denn um viertel vor neun morgen früh starten unsere beiden Taucher zu Ihren Tauchgängen.

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