Nach der Ankunft hatte ich erst einmal ein kleines Nickerchen đ€ und schon geht es besser. Die Anspannung ist schon gewaltig. Dabei hatte ich die beste Crew der Welt. Die mir viel abgenommen hat und mich unterstĂŒtzt hat. Wir haben gut miteinander gearbeitet und nicht einmal gab es ein doofes Wort. Das finde ich mehr als bemerkenswert.
Jetzt sind wir auf Fatu Hiva, S 10°27’52 und W 138°40’1
Nach 4.292 Seemeilen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,5 Knoten und einer Höchstgeschwindigkeit von 15,4 Knoten sind wir nach 33 Tagen auf See hier morgens um 08:00 Uhr Ortszeit angekommen.
Hier sieht es ĂŒberhaupt nicht aus wie SĂŒdsee. Eher wie Irland mit ein paar Palmen.
Senkrechte, sehr steile SteilkĂŒste, Wolken verhangen und Fallwinde. Wir fĂŒhlen uns noch sehr fremd. Aber langsam kommt die Sonne etwas durch die Wolken. Es ist schon ziemlich spektakulĂ€r.
Halt keine Hula-MĂ€dchen mit BlumenkrĂ€nzen. Statt dessen Ziegen am Steilhang. Das Ărtchen auf das wir blicken besteht aus zwei Baggern, einer Kirche und zwei HĂ€user.
Am Mittag werden wir ins Ărtchen fahren und uns vorstellen. Die beste Kneipe heute Abend ist die Sempre due, wo nach 33 AFD’s (alcohol free days) ein kaltes Corona auf uns wartet. Morgen Nachmittag fahren wir weiter nach Nuku Hiva. Einklarieren und schauen.
Gerade kam ein Boot vorbei und bot im Tausch gegen Rhum Pampelmusen und Bananen an. MĂŒssen wir aber an Land abholen. Gut, dass Jan französisch spricht.
Liebe GrĂŒĂe an alle Kommentatoren. Habe 156 Mails vom Blog bekommen. Wahnsinn!(Anmerkung Homebase: Ich bin gespannt auf die Telefonrechnung)
Wir hoffen, dass Kerstin und Hans Recht behalten und die Fische diese Krebse abfressen (Entenmuscheln sind keine Muscheln sondern Krebse). Das sieht ja ziemlich ekelig aus. Unser armes Schiff, so etwas habe ich noch nie gesehen. Was ist da los auf dem Pazifik?
Hurra, Applaus und Standing Ovation!
Auch von mir noch herzliche GlĂŒckwĂŒnsche fĂŒr diese groĂartige Leistung!
Und ich bin mir sicher: Ihr habt Flauten und Squalls ĂŒberstanden, hattet wochenlang kaum Kontakt zu anderen Menschen und musstet euch von selbst gefangenen Fisch und Dosenfutter ernĂ€hren – ihr werdet wissen, wie man ĂŒberlebt, falls die Telefonrechnung höher als gewohnt ausfallen sollte. đ
Ich wĂŒnsche euch noch viel SpaĂ auf der weiteren Tour!
Nichts sollte den Menschen davon abhalten ĂŒber den Horizont hinaus zu segeln đ
Viel SpaĂ noch in der SĂŒdsee.
Regina&Peter
Hallo Ihr vom Pazifik,
tolle Leistung und vollen Respekt von der Junabel Crew. Schön zu sehen und hören das es Euch gut geht. FĂŒr die nĂ€chsten Etappen die besten WĂŒnsche.
Das ist so groĂartig, dass Ihr das gemacht habtđđ»đ
Bin sehr beeindruckt!
GenieĂt die Zeit jetzt, liebe GrĂŒĂe Kerstin
Meinen GlĂŒckwunsch und nun viel SpaĂ
GrĂŒĂe aus Essen